Fräulein Luise 2024
Eine Zusammenarbeit von
Elisabeth de Roo & Sonarkraft
Fräulein Luise – zwischen Mann und Frieden
Luise Ehrenfels lebt in der Welt ihrer Bücher. Als die Bitte an sie herangetragen wird, einen Vortrag über das 20. Jahrhundert zu halten und so ihr Wissen mit anderen Menschen zu teilen, ist sie begeistert und nimmt voller Freude an. Besonders gut gefällt ihr die Idee, dass ein Orchester zu ihrem Vortrag die Lieder der damaligen Zeit spielen wird (unter anderem klassische Lieder und Arien von
Mahler, Gershwin, Satie und Puccini, aber auch Schlager, wie “Lilli Marleen“, „Moon River“ usw.).
Fräulein Luise ist ein Stück, das sich mit zwei großen und erstaunlicherweise unbekannten österreichischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts beschäftigt: der Aktivistin Irene Harald und General Zehner. Beide wollen Österreich nicht Hitler überlassen und schlagen dafür ausgesprochen unterschiedliche Wege ein.
Die Kunstfigur Luise Ehrenfels stellt dem Publikum diese beiden Personen vor und denkt dabei immer wieder die Frage nach: Ist der Pazifismus ein Lösungsweg oder doch nur ein schöner Gedanke?
Dirigent: Benedikt Melichar
Arrangements: Andreas Trenkwalder
Gesang und Text: Elisabeth de Roo
Elisabeth de Roo
„bittersüß“ 2022
Unter dem Motto „bittersüß“ erforschte LOW POTION zusammen mit dem Streichorchester SONARKRAFT die Höhen und Abgründe der menschlichen Gefühlswelt musikalisch und brachte diese auf die Bühne. Die Mischung aus feinen Streicherklängen, Jazz, Elektronik, Gesang und Akustik-Pop ließ neue Klänge entstehen und nahm das Publikum auf sphärisch, magische Erlebniswelten mit. Gänsehautmoment war garantiert.
Zwischen Erinnerungsfetzen aus nie dagewesenen Zeiten,
traurigen Ballons, tanzend auf sinkenden Schiffen,
schlucken sie – auf der Suche nach ewiger Schönheit manch bittere Pille für einen kurzen Höhenflug, oder eine Zugfahrt nach Frankreich.
Eine Suche, die ungeschönt zu Tage fördert was in den Tiefen der Seele rumort.
LOW POTION
… seit 2018 spannen Anna Widauer und Chris Norz alias Low Potion“ den Bogen zwischen Jazz, Elektronik und Akustik-Pop und nehmen ihr Publikum auf eine facettenreiche musikalische Reise mit. 2019 veröffentlichten Low Potion ihr Debutalbum Silk Blue. Im darauffolgenden Jahr erschien die Single „Like it“ und ein Musikvideo zum Song „Grow back“.
In der Unsicherheit der letzten Monate und im Angesicht der Einschränkung der Quarantäne haben Anna Widauer und Chris Norz ein Akustik-Programm entwickelt, das den Namen ,,Lust auf wenig“ trägt. Das Gefühl des Erstarrt-Seins hemmt die Kreativität, hemmt die Lust am Musik machen – entsteht doch so viel in der Interaktion von Publikum und Künstler. Das ist keine Zeit des musikalischen Überschwangs, der überladenen Arrangements. Aus der Stille kommen Klänge und Geräusche, die einen Raum andeuten, den es so nicht gibt.
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All in! Sonarkraft mit Robert Sölkner Trio feat. Burgi Pichler 2019
Das Jahresabschlusskonzert der Sonderklasse. Die Solistin des Abends, Bassistin und Sängerin Burgi Pichler verzauberte mit Chansons, Balladen und Jazzklassikern. Junge Tiroler Komponisten komponierten auf Auftrag von Sonarkraft einen musikalischen Jahresrückblick und überzeugten das Publikum mit schwungvoll, moderner, (nicht) zum Tanz auffordernden “Neujahrsmusik”.
Bassistin und Sängerin : Burgi Pichler
“All In”
Videos und Bilder unter: Media
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Mahler recreated 2019
Gustav Mahlers “Lieder eines fahrenden Gesellen” und die erste Symphonie in Fassungen für Kammerorchester – mit einer visuellen Untermalung von Wulf Ligges
Naturschönheit, Frühlingseuphorie, Freudenjubel oder Einöde, Niedergang und Todessehnsucht. Gustav Mahler verbindet all das und noch mehr in seiner Musik – die Reise eines Helden von der Spitze des Olymps bis zu den Niederungen der Schattenwelt und wieder zurück. Das Orchester Sonarkraft lädt ein auf ein Aufeinandertreffen von Licht und Dunkel, Freude und Trauer, sowie Erfolg und Desaster. Mit den Liedern eines fahrenden Gesellen präsentierte das Orchester und Wilfried Rogl (Tenor) einen Minizyklus á la Schubert, den Mahler später in seine gefühlsüberschwellte erste Symphonie verwandelt. Ob mit Tierlauten, Trauermärschen, Landlern oder Choralhymnen – Gustav Mahler weiß zu berühren.
Solist: Wilfried Rogl, Tenor
Orchester Sonarkraft
Leitung: Benedikt Melichar
Jazz and more 2018
SONARKRAFT hat im November erneut mit dem Jazzpianisten und Komponisten Robert Sölkner auf der Bühne gestanden um dem Publikum sowohl Altes als auch Neues aus seinem Opus vorzustellen. In seiner Komposition „The Whistle of the ’Trane“ schreibt er für Jazztrio (Klavier, E-bass, Schlagzeug) und klassisches Streichorchester. Beschwingte Pianosolos, Violinsolos und jazzige Rhythmen werden durch den warmen Streichersound erweitert und ergeben einen einzigartigen Klangorganismus.
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[nɔɪ̯z] Oktober 2018
noise [nɔɪ̯z] (eng.), Lärm, Geräusch, Geschrei, Gerücht, Ton, Tonspiel
Neus [nɔɪ̯z] (ugs.), Neues, das was Neu ist, Neuigkeit
Das Streichquartett SONARKRAFT⁴ hat sich für ihr dieses Projekt besonders ins Zeug gelegt. Die Probenarbeit bestand aus Fischersaiten spannen, Nintendo Wii spielen und Borodins romatische Melodien ins Gefühl zu bekommen. Zum ersten Mal gastierte SONARKRAFT⁴ im Audioversum in Innsbruck. Es war der perfekte Raum um dieses Konzertprogramm der etwas anderen Art zu präsentieren. Umgeben von leuchtenden Elementen und Klanginstallationen machte es den Eindruck als ob das ganze Haus gemeinsam mit dem Streichquartett musiziert. In diesem Konzert gab es viel zu hören aber auch zu sehen.
Eröffnet wurde das Konzert mit der Uraufführung “Die vierte Wand” von Manuel Zwerger. In diesem neuen Stück für Streichquartett werden größtenteils die Bewegungen eines Streichers thematisiert. Die horizontale Bogenbewegung wird abgelöst von einer Kreisbewegung und die sonst so minimalen Saitenübergänge des Bogens werden zu großen Auf-und Ab-Bewegungen. Um das für den Zuseher,-hörer deutlich zu machen spielte SONARKRAFT⁴ unter Schwarzlicht und mit floureszierenden Neonfarben wurden Bögen, Noten und Scheren sichtbar gemacht. Ein weiteres visuelles Element ist die Cellohaltung der Geigen und vier gespannte Fischersaiten zwischen Cello und Viola bzw. vier weitere zwischen den Saiten der beiden Violinen. Wenn auf einer Fischersaite gespielt wird ergibt sich ein Klang aus beiden Saiten zwischen denen die Fischersaite aus Nylon gespannt ist.
Im Mittelteil des Konzertes präsentierte SONARKRAFT⁴ das Streichquartett Nr.2 von Alexander Borodin, eines der meist geschätzen Werke Borodins. Wunderschöne Melodien, die meistens auf dem Cello und der ersten Violine gespielt erklingen. Das Werk wird mit einem ruhigen Allegro eröfnnet, im zweiten Satz von einem schnellen Scherzo weitergeführt, einem wunderschönen Notturno wieder etwas ruhiger bis das Stück im spannenden und aufgeregten Finale endet.
Andreas Trenkwalder, ein dem Orchester SONARKRAFT schon vertrauter und geschätzter Komponist, präsentierte sein neues Stück “funny games” für Streichquartett, Elektronik und Videospiel. Mit vier Nintendo Wii controller/Fernsteuerungen ausgestattet versuchte das Streichquartett gemeinsam Nintendo zu spielen. Trenkwalder will mit seinem Stück beweisen, dass man Videospiele nicht nur gegeneinander spielen kann, sondern auch miteinander. Jeder einzelne der controller war auf eigene Sounds und Melodien programmiert und durch bewegen dieser Fernsteuerungen wurden Tonhöhe, Geschwindigkeit, Lautstärke verändert. Die vier Spieler mussten sich durch ihre Bewegungen synkronisieren um gemeinsam zu musizieren.
Das Publikum war sichtlich erstaunt, begeistert, verwundert, amüsiert und brachte dies mit ausgiebigem Applaus zum Ausdruck.
[nɔɪ̯z]
Alexander Borodin (1833-1887)
Streichquartett Nr. 2, D-dur (1880/81)
Manuel Zwerger (*1992)
Neues Werk für Streichquartett: Die vierte Wand
Andreas Trenkwalder (*1986)
funny games für Streichquartett, Elektronik und Videospiel
“Idyll” Februar 2018
“Hörst du noch oder malst du schon?”
Schwerpunkt des Konzertabends “Idyll” im Haus Vierundeinzig waren Werke der damals noch sehr jungen Komponisten Leoš Janáček, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Samuel Barber.
Mit erst 13 Jahren hat Felix Mendelssohn-Bartholdy sein erstes Violinkonzert in d-moll 1822 im Berliner Elternhaus geschrieben. Ein Stück – inspiriert durch den Geigenlehrer Eduard Rietz und Bachs Instrumentalkonzerte – das sich zu unrecht noch immer nicht im Standardrepertoire der großen Konzerthäuser findet. Die strengen Motive am Beginn, sowie klassische Gelassenheit im Mittelsatz bis hin zu solistischem Verzierungsreichtum beschreiben die Vielfältigkeit des damals noch jungen Komponisten. Die Solistin Anna-Theresa Sigmund begeisterte das Publikum mit ihrem brillanten und lockeren Spiel.
Samuel Barbers „Adagio for strings“ wird bei Trauerfeierlichkeiten in aller Welt gespielt, sowie in Filmen bei besonders dramatischen Wendungen verwendet. Aus seinem Streichquartett arrangierte der Komponist den zweiten Satz und schuf damit die berühmte Fassung für Streichorchester.
Am Schluss erklang das Stück „Idyla“ , das Werk des 24-jährigen Leoš Janáček. Eine Suite von tschechischen Volksmelodien verknüpft mit romantischen Klängen à la Dvorak ergeben ein Jugendwerk eines heimatverliebten Patrioten. SONARKRAFT hat sich dieses Mal ganz direkt an sein Publikum gewandt und wollte wissen welche fantastischen Bilder in den Köpfen der Zuhörer erscheinen wenn sie Musik von Leoš Janáček zu hören bekommen. Eine Volksschulklasse aus Allerheiligen hat sie sogar zu Papier gebracht und die Kunstwerke wurden während des Konzertes auf Leinwand präsentiert. Es war idyllisch!
“Idyll”
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Violinkonzert in d-moll
Samuel Barber (1910-1981): Adagio for strings
Leoš Janáček (1854-1928): Idyla
Solistin: Anna-Theresa Sigmund – Violine
Leitung: Benedikt Melichar
Osttiroler Streichertage 2018
Auch heuer durfte SONARKRAFT wieder bei den Osttiroler Streichertagen mitwirken. Zwischen Freitag 9.2. und Sonntag 11.2. war in Matrei i.O. nicht nur der Fasching sondern auch musikalisch einiges los. Es wurde geprobt, gespielt, gelacht, gegessen, zugehört und applaudiert. Die 35 Teilnehmer erarbeiteten gemeinsam mit uns ein vielfältiges Programm mit Stücken aus dem Barock, der Klassik, dem 20. Jhd. und Greatest Hits aus Rock und Pop des 21.Jhds. Es war uns eine Freude dabei zu sein und bedanken uns für die fantastische Zusammenarbeit mit der LMS Matrei-Iseltal.
Orchester der Osttiroler Streichertage
Leopold Mozart (1719-1787): Kleine Suite
Antonio Vivaldi (1678-1741): Concerto in Do maggiore
Jean-Philippe Ichard (1979): Suite
Sweet dreams are made of seven nations, Despacito re-interpretation
„Weekend for Jazz“ November 2017
Beim Jahresabschlusskonzert 2017 des Kulturforums traf Streichorchester auf Jazztrio und ließ dabei Genregrenzen verschmelzen und zu etwas Neuem erklingen. Am Programm standen u.a. je ein Auftragswerk des Jazzpianisten Robert Sölkner und des Komponisten und Bratschisten Andreas Trenkwalder – zwei sehr unterschiedliche Musiker, die auf ihre ganz persönliche Art und Weise musikalische Welten miteinander verknüpfen.
SONARKRAFT präsentierte sich an diesem Samstag Abend nicht nur „classy“ sondern auch „groovig“ und somit ein stimmungsvolles Jahresabschlusskonzert des Kulturforums.
“Weekend for Jazz”
Thom Sharp – Jazzsuite for Soloviolin and strings
Andreas Trenkwalder (1986)
Trust, Hungover, Ruminative, Beschäftigungstherapie, Waiting for
Robert Sölkner (1975) – Suite für Jazztrio und Streichorchester
Solisten:
Saw Win Maw – Violine
Robert Sölkner – Piano
Florian Baumgartner – Drums
Johannes Sigl – E-Bass
Leitung:
Benedikt Melichar
Mit freundlicher Unterstützung von
Sommerprojekt 2017
Der erste Ackord des Orgelkonzertes von Poulenc erfüllte die Kirche in Rattenberg, Stams und Tramin a.d. Weinstraße mit einer Kraft, die weder Kirche noch Publikum wahrscheinlich noch nie zuvor erlebt haben. SONARKRAFT begann seine Sommerkonzerte mit einem Werk, das zwar zu den meistgespielten Werken für Orgel und Streicher zählt aber in diesen Kirchen noch nie zuvor aufgeführt wurde. Im Orgelkonzert hört man sowohl weltliche als auch geistliche Einflüsse und das wollte SONARKRAFT mit dem Konzerttitel “Sakré et profane” auch vereinen. Unser Solist Florian Benfer wusste das gekonnt auszudrücken mit seiner Interpretation. Der zweite Programmpunkt Danse sacrée et danse profane für Harfe und Streicher wurde von unserer Solistin Olivia Neuhauser gespielt, die wie auch Floian Benfer international musikalisch tätig sind.
So wie jedes Jahr führte SONARKRAFT auch heuer eine Uraufführung auf und zwar von Manuel Zwerger. Er schaffte durch sein Stück das Publikum auf andere Art zu begeistern. An den Saiten der Harfe wurden Fischersaiten angeknotet, die mit dem Bogenharz Kolophonium eingeschmiert wurden. Die Musiker mussten dann an diesen Nylon Fischersaiten zeihen und somit wurde ein ganz neuer, eher elektrischer Klang produziert.
Zum Abschluss unseres Sommerkonzertes gab es die Streicherserenade von Tschaikowsky zu hören. Mit voller Energie und Präzision spielten die Musiker das anspruchsvolle Stück. Der Applaus galt unseren Solisten und allen Musikern, die dieses Sommerprojekt zu etwas Besonderem gemacht haben!
“Sacré et profane”
Francis Poulenc (1899-1963) – Konzert für Orgel, Streicher und Pauke in g-moll, FP93
Claude Debussy (1862-1918) – Danse sacrée et danse profane für Harfe und Streicher , L113
Manuel Zwerger (*1992) – Konzertstück für Harfe und Streichorchester
Peter Illich Tschaikowsky (1840-1893) – Serenade für Streicher in C-Dur, op.48
Solisten:
Florian Benfer – Orgel
Olivia Neuhauser – Harfe
Leitung:
Benedikt Melichar
Vivat Vivaldi 2017
Unter diesem Motto stand das zweite Gemeinschaftsprojekt von SONARKRAFT und dem Chor InnStimmen. Die zwei Konzerte fanden im Barocken Stadtsaal in Hall und in der Christuskirche Saggen in Innsbruck statt und waren uns musikalisch ein seelisches Fußbad. Wider Erwarten war die Christuskirche dem Konzertbesucher-Ansturm nicht ganz gewachsen und so konnten einige Zuhörer das Konzert nur stehend genießen und manche konnten dem Konzert, aus platztechnischen Gründen, gar nicht beiwohnen. (Wir bitten um Entschuldigung!!!)
Neben Werken von Vivaldi, wie dem “Gloria RV 589” und dem “Beatus Vir RV 598”, gab es ein “Magnificat” von Gallus Zeiler, sowie die “Missa Brevis No.7” von Charles Gounod zu hören. SONARKRAFT durfte zur Abwechslung das Werk “Antiche Danze ed Arie per Liuto Suite Nr.3” für Streichorchester von Ottorino Respighi musizieren.
Ya-Wen Yang, die seit einem Jahr den Chor InnStimmen erfolgreich leitet, hatte die musikalische Leitung inne und führte die InnStimmen sowie die Sonarkräfte zu nuancierten, farbenprächtigen musikalischem Spiel.
“VIVAT VIVALDI”
Antonio Vivaldi (1678-1741) – Gloria in D, RV 589
Antonio Vivaldi – Beatus Vir, RV 598
Charles Gounod (1818-1893) – Missa Brevis No.7
Gallus Zeiler (1705-1755) – Magnificat, op.5 Nr. 8 in B-Dur
Ottorino Respighi (1879-1936) – Antiche dance et arie per liuto, Suite Nr 3
Solisten
Vera Schoenenberg, Annina Wachter – Sopran, Brynne McLeod – Mezzosopran,
David Kerber – Tenor, Herfinn Árnafjall – Bariton
Kathrin Schennach – Oboe, Thomas Steinbrucker – Trompete
Yuchi Lin – Orgelpositiv
Leitung: Ya-Wen Yang
Osttiroler Streichertage 2017
Als Auftakt ins Jahr 2017 gab SONARKRAFT am 11. Februar ein Konzert im Alten Kino in Matrei in Osttirol. Grund für diesen Konzerttermin war die Zusammenarbeit zwischen SONARKRAFT und der Landesmusikschule Matrei-Iseltal unter der Leitung von Johann Mair, der die Osttrioler Streichertage organisierte. Gemeinsam mit den über 40 Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Streichertage und Lehrerinnen der LMS Matrei-Iseltal musizierte SONARKRAFT über zwei Tage, um am Ende ein Konzert zu geben. In den Stimmproben und gemeinsamen Orchesterproben studierten die Teilnehmer verschiedene Stücke ein, wie den Crocodile Rock oder den Lady Gaga HIt MIx, das mit Abstand beliebteste Stück der TeilnehmerInnen. Das Publikum war begeistert so viel Spaß am Musizieren bei den TeilnehmerInnen und Sonarkräften zu sehen!
Nicht weniger spannend war die zweite Konzerthälfte. Da trat SONARKRAFT mit der Solistin Anastasia Dhimitri auf. Die erst 15 Jahre alte Geigerin verzauberte ihr Publikum mit Tschaikowskys ” Souvenir d’un lieu chèr” und der nicht enden wollende Applaus war ein herzliches Dankeschön der ZuhörerInnen. Nach der “St.Paul’s Suite” von Gustav Holst holte sich Sonarkraft noch ein paar TeilnehmerInnen und LehrerInnen zur Unterstützung auf die Bühne, um den Abend mit Arrangements von “Happy”, “Bei mir bistdu schein” und “Wenn atemlos hoam kummst” ausklingen zu lassen.
Erste Konzerthälfte
Orchester der Osttiroler Streichertage und Sonarkraft
Gioachino Rossini – Willhelm Tell Ouverture, Arr: Robert Gillespie
Elton John – Crocodile Rock, Arr: Robert Longfield
Lady Gaga Hit Mix , Arr: Larry Moore
Benny Andersson, Stig Anderson, Björn Ulvaeus – Dancing Queen, Arr: Terry Kenny
Zweite Konzerthälfte mit Sonarkraft
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) – Souvenir d’un lieu chèr, op.42
Gustav Holst (1874-1934) – St. Paul’s Suite, op.29 Nr.2
Solistin: Anastasia Dhimitri – Violine
Leitung: Benedikt Melichar
Jahresabschlusskonzert Alive! in Imst und Sistrans 2016
“Alive”
Walzer, Jazz, Swing, Latin, Pop, Max Raabe
Leitung, Moderation, Gesang:
Benedikt Melichar
Sakral in Innsbruck und Igls 2016
Zum ersten Mal seit der Gründung trat SONARKRAFT gemeinsam mit seinem hauseigenen Chor auf. Unter dem Motto “Sakral” musizierten die Sänger und Instrumentalisten in der Auferstehungskirche in Innsbruck und in der Pfarrkirche Igls. In kleiner Besetzung begleitete das Orchester den Chor bei der Rheinberger Messe in C und dem Psalm13 für Frauenchor von Johannes Brahms. Sein großes Solo hatte der Chor im Psalm 8 und Psalm 23 von Louis Spohr. Die beiden Psalmen sind für drei Chöre geschrieben und bei einer Besetzung von 12 Sängern war jede Stimme einzeln besetzt. Das Orchester spielte das Divertimento in D von W.A.Mozart und Impromptu von Jean Sibelius. Es war ein abwechslungsreiches Programm in dem auch die Orgel nicht zu kurz kam. Andreas Haller eröffnete das Konzert mit einer Fuge in g-moll von J.S. Bach.
“Sakral”
J.S. Bach (1685-1750): Fuge in g-moll BWV 578
W.A. Mozart (1756 – 1791): Divertimento in D, Kv 136
Louis Spohr (1784-1859): Psalm 8, Psalm 23
Johannes Brahms (1833-1897): Psalm 13
Jean Sibelius: (1865 – 1957): Impromptu op.5 und 6
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901): Messe in C, op.69
Leitung: Benedikt Melichar
Sommerprojekt 2016
SONARKRAFT ging in die dritte Konzertsaison mit dem Projekt “Ach du lieber Augustin”. Mit einem Programm aus nationalromantischer Musik aus Polen, Deutschland, England und einer Komposition eines Tiroler Komponisten verzauberten die Sonarkräfte ihr Publikum. Die Aufführungen fanden in den Landesmusikschulen in Kufstein und Reutte und im Canisianum in Innsbruck statt.
Im “Duett Concertino“ für Klarinette, Fagott, Streichorchester und Harfe von Richard Strauss schreibt der Komponist in Anlehnung an das Märchen „Der Schweinehirt und die Prinzessin“ von Hans Christian Andersen über das “ehrlich Menschliche” und die Faszination des Materiellen. Die Klarinette verkörpert darin die nie zufriedengestellte Prinzessin und das Fagott den als Schweinehirt verkleideten Prinzen, der die schöne Prinzessin für sich zu gewinnen versucht. Weiters stehen auf dem Programm Werke von Gustav Holst – St. Pauls Suite, Mieczysław Karłowicz – Streicherserenade und “Verzweiflung” eine Uraufführung des Tiroler Jungkomponisten Elias Praxmarer zum Gedenken an den 100.Todestag des Komponisten Max Reger.
M. Karłowicz (1876-1909) – Serenade for strings op. 2
R. Strauss (1864-1949) – Duett concertino für Klarinette und Fagott mit Streichorchester und Harfe
G. Holst (1874-1934) – St. Paul´s Suite
Elias Praxmarer (1994 -) – Verzweiflung (UA)
Solisten: Lukas Gruber (Fagott), Elisabeth Juen (Klarinette), Eva Schöler (Mezzosopran)
Leitung: Benedikt Melichar
Kammerchor Collegium vocale Innsbruck und Sonarkraft 2016
Am 15. März 2016 gestaltete SONARKRAFT mit dem Kammerchor Collegium vocale Innsbruck und den Männerstimmen des Vokalensembles Vocappella einen unvergesslichen Abend mit dem stimmungsvollen Passionsoratorium ” Das Sühnopfer des neuen Bundes” von Carl Loewe (1796-1869). Sowohl der Komponist als auch das Werk sind heute nahezu unbekannt. Zeitgenossen wie Robert Schumann und Franz Liszt schätzen seine Werke “weder ganz für die Oper noch ganz für die Kirche”. Man könnte sagen, dass das typisch Dramatische in diesem Oratorium fehlt, jedoch punktet jede seiner Arien, Choräle, Rezitative mit unter die Haut gehenden Klängen. Die ausgezeichneten Solisten glänzten in ihren Solopassagen und verzauberten das Publikum.
„Passionsoratorium – Das Sühnopfer des neuen Bundes“
Carl Loewe (1796-1869)
Solisten: Monika Mauch (Sopran), Barbara Hölzl (Alt), Johannes Chum (Tenor), Dominik Wörner (Bass)
Leitung: Bernhard Sieberer
InnStimmen und Sonarkraft 2015
Zum Fest Mariae Empfängnis versammelten sich der Chor InnStimmen unter der Leitung Jan Golubkows und das Orchester SONARKRAFT in Telfs und Götzens und präsentierten das Konzert „Mensch Maria“. Einleitend mit alter Musik von Hassler (Dixit Maria) und Mozart (Alma Dei creatoris) überführten die InnStimmen gekonnt zur Marienmusik des 20. und 21. Jahrhunderts, welche durchaus als Schwerpunkt der Konzertabende gedeutet werden konnte. Das zum Marienfeiertag passende Thema Frieden kam sowohl im ruhigen Da Pacem Domine von Arvo Pärt sowie dem Sacred Heart (Ubi Caritas III) von Ola Gjeilo geltend zum Ausdruck.
Mit dem Orchesterstück des polnischen Komponisten Gorecki (Drei Stücke im alten Stil) konnnte das Orchester Sonarkraft unter dem Einsatz Jan Golubkows überzeugen. Über Werke des jungen Tirolers Andreas Trenkwalder (Alma redemptoris mater) und des Letten Rihards Dubra (Beata es, virgo Maria) spannte sich der musikalische Bogen der zeitgenössischen Musik bis zum hierzulande wenig bekannten Biebl (Ave Maria) und fand schließlich im fulminanten Magnificat des Engländers Finzi jubelnden Abschluss. Selbst für die Zuhörer in Götzens, die keinen Sitzplatz mehr ergattern konnten, sollte sich der Abend letztendlich auszahlen.
„Mensch Maria“
Hans Leo Hassler (1564 – 1612) – Dixit Maria
W.A.Mozart (1756 – 1791) – Alma Dei creatoris
Arvo Pärt (1935) – Da Pacem Domine
Henryk Mikołaj Górecki (1933-2010) – Drei Stücke im Alten Stil
Ola Gjeilo (1978) – Sarcred Heart (Ubi Caritas III)
Andreas Trenkwalder (1986) – Alma redemptoris mater
Rihards Dubra (1964) – Beata es, virgo Maria
Franz Biebl (1906-2001) – Ave Maria
Gerald Finzi (1901-1956) – Magnificat
Solisten: Ana Akhmeteli (Sopran), Maria Leiter (Alt), Patrik Reiter (Tenor), Felix Rathgeb (Bass)
Leitung: Jan Golubkow
Sommerprojekt 2015
Unter dem Konzertmotto „ALT macht NEUgierig“ gestaltete SONARKRAFT das traditionelle Sommerprojekt 2015. In Innsbruck, Reutte und Sterzing brachten die Musiker Werke von Wirén, Tippett, Bloch und Haller zur Aufführung und verknüpften damit barocke Elemente mit einer modernen Tonsprache. Der junge Südtiroler Komponist Josef Haller machte dabei mit seinem druckfrischen Werk „Diamerismoi“, das er auf das Orchester „maßkomponierte“, besonders auf sich aufmerksam. Haller geht dabei von kleinsten musikalischen Keimzellen aus, die sich solange aufspalten, bis daraus etwas Neues entsteht und sich schlussendlich wieder ins Nichts auflöst. Höhepunkte dabei: die Vertonung des klopfenden Herzens, das Atmen der Lunge. Erstmalig konnten auch drei Solistinnen gewonnen werden, Mira Spengler (Vl), Anna Sigmund(Vl), Johanna Niederbacher (Vc), die ihren virtuosen Solopart in der Fantasia Concertante von Sir Michael Tippett mit Bravour meisterten. Der Schlussakkord erklang aus dem Concerto grosso von Ernest Bloch – ein fulminantes Werk, das sowohl Musiker als auch Publikum sichtlich begeisterte.
[Beim Benefizkonzert in Innsbruck konnte erfreulicherweise ein vierstelliger Betrag für das Projekt “CASA ALEXANDRA” gesammelt werden]
„ALT macht NEUgierig“
Dag Wirén (1905 – 1986) – Streicherserenade op. 11
Sir Michael Tippett (1905 – 1998) – Fantasia Concertante über ein Thema von Corelli
Josef Haller (*1993) – Diamerismoi
Ernest Bloch (1918 – 1959) – Concerto grosso Nr.1 mit obligatem Klavier
Leitung: Benedikt Melichar
MK-Ball 2015
Beim MK-Ball am 25. April 2015 in den Stadtsälen in Innsbruck zeigten die Sonarkräfte, dass sie das Publikum auch zum Tanzen bringen können. Erstmalig erweitert mit ein paar ausgewählten Bläsern war die Tanzcombo komplett und ließ so gut wie keine Wünsche offen. Vom klassischen Walzer über bekannte Jazz-, Swing- und Popnummern bis hin zu Tango, Rumba, Salsa und Co. – ein Abend voller heißer Rhythmen, der dann doch etwas länger dauerte und sogar die ein oder andere Sonarkraft nicht davon abhielt, selbst das Tanzbein zu s(ch)wingen…
Leitung: Benedikt Melichar
Sommerprojekt 2014
Nach langem Planen und Organisieren wurde SONARKRAFT im Sommer 2014 nun endlich aus der Taufe gehoben. Unter dem Konzertmotto „Unterwegs“ reisten die Sonarkräfte erstmalig durch Tirol und präsentierten sich mit Werken von Bartók, Sibelius, Barber und Trenkwalder dem Publikum in Innsbruck, Zirl, Imst und Reutte. Das Divertimento von Béla Bartók, mit seinem typisch volksmusikalischen und schwungvollen Charakter, hatte es dem Ensemble bei diesem Projekt besonders angetan. Die eigens für das Debütkonzert des Orchesters komponierte Ouverture von Andreas Trenkwalder, einem der Gründungsmitglieder von SONARKRAFT, sorgte für einen feierlichen Auftakt.
[Beim Benefizkonzert in Innsbruck wurde Geld für das “Big Band -Projekt” des Vereins Concordia gesammelt]
„Unterwegs“
Andreas Trenkwalder (*1986) – Ouverture für Streichorchester, Pauken und Triangel
Jean Sibelius (1865 – 1957) – Rakastava, op.14
Samuel Barber (1910 – 1981) – Adagio for Strings, aus dem Streichquartett op.11
Béla Bartók (1881 – 1945) – Divertimento für Streichorchester, op.113
Leitung: Benedikt Melichar