1 Division and Unity I Robert Sölkner

Der Titel des Stücks bezieht sich auf die unterschiedlichen Metren zwischen dem Schlagzeug und dem Ensemble, welche sich nach gewissen Zeitabständen wieder vereinigen.
Division and Unity wurde ursprünglich 2017 für eine Bluesband komponiert, jedoch stellte sich heraus, dass das Stück aufgrund seiner Komplexität für dieses Format nicht geeignet war. Erstmalig aufgeführt wurde es schließlich 2021 durch das Paul Pichler Jazztrio der Landesmusikschule Sistrans, welches damit beim Bundeswettbewerb des Podiums jazz.pop.rock den ersten Preis erzielte. Im Auftrag von Sonarkraft erweiterte Robert Sölkner
das Stück und arrangierte es für Streichorchester und Jazztrio.

Very personal Suite I Andreas Trenkwalder
2 ruminative
3 waiting for
4 trust
5 hungover

Andreas Trenkwalder erzählt in seiner Lieblingssprache – der Musik – Auszüge aus seinem Tagebuch. Drei scheinbar gegensätzliche musikalische Richtungen – Streichorchester, Jazz,
Elektronik – begegnen und verbinden sich zu einer neuen Klangsprache, die persönlicher nicht sein könnte. Very personal ist eine Sammlung an kleinen, losen oder zusammenhängenden Musikstücken, die Andreas im Laufe des Jahres 2017 beim Erleben bestimmter Situationen “gehört” hat. Diese Musik versucht weder intellektuell, konstruiert, politisch, subversiv, bewusst, neutral, metaphysisch, objektiv oder reflektiert zu sein. Diese Musik ist einfach. Diese Musik ist subjektiv. Diese Musik ist ohne Anspruch durchdacht zu sein. Diese Musik ist “straight from the heart”.

6 Suite für Jazztrio und Streichorchester I Robert Sölkner
Die Suite von Robert Sölkner ist eine Hommage an mehrere Ikonen der Jazzgeschichte. Diese sind, wie in den Satzbezeichnungen angegeben: Esbjörn Svensson, Duke Ellington, George Gershwin und Dave Brubeck. Verschiedene Aspekte im Schaffen dieser großartigen Komponisten, die den Jazz nachhaltig verändert haben, wurden in dem Werk verarbeitet. Die Harmonik des ersten Satzes ist typisch für moderne Jazzpianisten, welche durch Esbjörn Svensson mitgeprägt wurde, während der zweite Satz – eine Jazzballade – an Duke Ellington erinnert. Der dritte, obwohl konträr im Rhythmus, enthält Zitate aus Gershwins „Rhapsody in
Blue“, während der Stil des vierten Satzes auf einen Pianisten im Jazz zurückgeht, der als erster mit ungeraden Takten höchst erfolgreich experimentierte – Dave Brubeck.

Die Komponisten
Robert Sölkner studierte Klavier am Tiroler Landeskonservatorium und Jazzklavier u.a. an der Bruckner Universität in Linz und an der New School in New York. Der gebürtige Steirer lebt als freischaffender Musiker und Instrumentalpädagoge in Tirol und war 2014 für den Jazzpreis der Stadt Innsbruck nominiert.
www.robsoelkner.at

Andreas Trenkwalder studierte Instrumentalpädagogik (Violine, Viola, Jazz) bei Mirjam Tschopp und Christos Kanettis am Tiroler Landeskonservatorium und Mozarteum Salzburg und Komposition bei Franz Baur am TLK.
Zurzeit studiert er Computermusik bei Marko Ciciliani und Gerhard Eckel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Er ist Preisträger des Hilde Zach Förderstipendiums für Komposition 2017.

Die MusikerInnen
Orchester Sonarkraft
Violinen: Valerie Gahl, Leah Huber, Lydia Kurz, Sarah Kurz, Martina Nisancic, Theresa Singer,
Sophie Trobos, Denis Vasylynets, Saw Win Maw
Bratschen: Cynthia Diaz, Marinus Kreidt, Ever Rolando Cruz Rodrígues
Celli: Valerie Fritz, Johanna Niederbacher, Rahel Rupprechter, Klara Wetzel
Kontrabass: Burgi Pichler
RobSölkner Trio
Piano: Robert Sölkner
Bass: Johannes Sigl
Drums: Flo Baumgartner
Musikalische Leitung: Benedikt Melichar
Aufnahme und Bearbeitung: Michael Reisigl

Vielen Dank an alle für die Zusammenarbeit und Mithilfe bei der Verwirklichung unseres CD Projektes!
Für Bestellung einer CD: Mail an sonarkraft@gmail.com